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Tja. Hätte der Match fünf Minuten länger gedauert. Der EHC Arosa hätte womöglich nicht nur ausgeglichen, sondern gar gewonnen. Hätte. So aber verlieren die Aroser bei Hockey Huttwil 3:4 und müssen zwei weitere Verletzte verzeichnen.

Die Huttwiler hecheln im letzten Drittel nur noch hinterher. Der EHC Arosa macht höllischen Dampf und Druck und ist auf und dran, den eingehandelten 1:4-Rückstand wett zu machen. Zehn Minuten vor Schluss verkürzt Stefan Diezi und kurz darauf bringt Hassan Krayem die Schanfigger gar auf 3:4 heran. Selbst in Unterzahl 180 Sekunden vor Schluss powern die Gäste und dann ersetzt Trainer Rolf Schrepfer als letzte Massnahme Goalie Fabrice Kruijsen durch einen sechsten Feldspieler. Es nützt alles nichts mehr. Die Zeit läuft dem EHC Arosa davon und zerrinnt schliesslich endgültig.

Hockey Huttwil taumelt sich über die Zeit und gewinnt ein Spiel, in dem sich die Aroser sehr früh einen 0:2-Rückstand einhandeln und zwischenzeitlich gar mit drei Toren in Rückstand liegen. Zu diesem Zeitpunkt spielt die Mannschaft längstens arg dezimiert. Topscorer Patrick Bandiera wird durch Huttwils Captain Sandro Haim auf üble Art durch eine Attacke aufs Bein ausser Gefecht gesetzt. Wie lange "Bandi" ausfallen wird, müssen die Untersuchungen diesen Donnerstag im Spital Thusis zeigen. Im zweiten Drittel erwischt es zu allem Übel auch noch Jan Schöni. Der Verteidiger muss nach einem Check gegen den Kopf ins lokale Spital eingeliefert werden. Die abschliessenden Untersuchungsergebnisse stehen noch aus.

Der EHC Arosa zeigt sich gegenüber den letzten Matches und speziell im Vergleich zum verlorenen Derby gegen Chur am Samstag deutlich verbessert. Der sehr früh eingehandelte Zweitorerückstand und die noch immer zu vielen Scheibenverluste in der Vorwärtsbewegung sind mit unter ein Grund für die Niederlage im pittoresken Huttwil. Bereits in zwei Wochen treffen sich die beiden Clubs wieder. Dann kommt's in den Cup-Viertelfinals zur Revanche in Arosa.

Hopp Arosa!