EHC Arosa
Seit 1924
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NEWS

Hauptsache wir können aufs Eis!

08.01.21

Ramon Pfranger analysiert das Training

Es ist bitterkalt in der Eissporthalle. Der Nachwuchsverantwortliche des EHC Arosa Ramon Pfranger leitet an diesem Abend bereits das zweite Training. Die zehn Kinder trainieren voller Elan.


Ramon Pfranger sieht in den strengen Massnahmen auch Vorteile: «Wir haben die Gruppen verkleinert, so kann ich Fehler viel besser korrigieren und der Austausch mit den Kindern ist viel intensiver.» Die Eltern schätzen es ungemein, dass der EHC Arosa das Training weiterhin anbietet. Drei Mal in der Woche wird auf freiwilliger Basis trainiert und fast alle machen mit. «Wir haben 35 Kinder, die regelmässig die Trainingseinheiten besuchen, und die Stimmung ist sehr gut. Die Spieler und Spielerinnen sind froh über diese Abwechslung.», sagt Pfranger weiter. Viele Eltern bringen die Kids bereits vollständig umgezogen zum Training und nehmen sie so wieder mit dem Auto nach Hause und dies obwohl der EHC Arosa jetzt deutlich mehr Garderoben benützen darf. Das Training neigt sich dem Ende zu. Jetzt kommt worauf sich die Kinder besonders freuen, sie dürfen «mätchlen» und geben nochmals alles. Bis zur letzten Minute wird der Scheibe hinterhergejagt. Dann pfeift Ramon mit der Trillerpfeife und innert Sekundenbruchteilen bildet sich ein Kreis um den Trainer. Man verabschiedet sich bis zum nächsten Training und klopft als Dank mit dem Schläger aufs Eis.


Vermisse die Turniere gar nicht so sehr

Die nächste Trainingsgruppe steht beim anderen Eingang schon bereit und kann es kaum erwarten bis Ramon das Eis wieder freigibt. Wir nützen die Gelegenheit, um bei den Kids ein wenig die Stimmung einzufangen. Die siebenjährige Emilia vermisst die ausgefallenen Turniere überhaupt nicht. Sie ist froh, dass sie im Training vermehrt spielen können: «Hauptsache wir dürfen auf dem Eis mätchlen.» Nico schätzt die Lage genau gleich ein, wie Emilia, fügt aber noch hinzu: «Ramon ist ein cooler Trainer, ich komme sehr gerne ins Training.» Die neunjährige Lavinja ist die Einzige, die auf die Turniere zu sprechen kommt: «Ich finde es blöd, dass wir nicht gegen andere Teams spielen können. Ramon macht aber sehr abwechslungsreiche Trainings, ich komme sehr gerne aufs Eis.» Fynn beschreibt die Trainings als «mega cool». Er findet es schade, dass nicht normal trainiert werden kann. Aber zum Sprechen hat er jetzt keine Zeit. Er schnappt sich einen Puck und versenkt ihn in die Maschen.


Jetzt erscht rächt "Hopp Arosa"


Nico findet Ramon „mega coolLavinja vermisst die Turniere