EHC Arosa
Seit 1924
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NEWS

Tatort Kiel top, EHC Arosa am Tatort Wil mies

2 : 0
1:0 0:0 1:0

So. 15.12.19 | 19:00

IGP Sportpark Bergholz

310 Zuschauer

Während auf SRF, ARD und ORF die Kommissare Klaus Borowski und Mila Sahin den Tod von Grossvater Heinrich nach packenden 90 Minuten klären, sorgt der EHC Arosa beim Cupspiel in Wil für 60-minütige, ganz schlechte Unterhaltung und scheidet mit 0:2 aus. Ein Sonntagabend-Vergleich...


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In einem Küstenwald nahe Kiel läuft den Kommissaren Klaus Borowski und Mila Sahin wie aus dem Nichts der achtjährige Simon vors Auto. Verwirrt berichtet der Junge, dass sein Großvater tot im Wald läge, dass er von einem Hund angefallen und von einem Indianer beschützt worden sei. Borowski sucht eilig den Wald ab, findet aber nichts. Stattdessen fällt ihm ein Segelschiff auf, das in der Bucht ankert.


In einem Quartier Mitten in der Stadt Wil läuft den Arosern in der Schlussphase die Zeit im Nu davon. Schwer enttäuscht konstatieren die Spieler nach Spielschluss, dass jeder einzelne den Job schlicht nicht gut genug gemacht hätte, dass diese Leistung nur schwer nachvollziehbar und damit dem Club auch wirtschaftlich Schaden zugefügt worden sei. Alle dem EHC Arosa nahestehenden und im Stadion live anwesenden Personen suchen eilig nach den Gründen fürs Versagen, finden aber auf die Schnelle keine Erklärung. Stattdessen kann nur spekuliert werden, ob es mit dem zwei Stunden vor Matchbeginn krank gewordenen Topscorer Ramon Pfranger besser herausgekommen wäre.


Als die Kommissare Simon zu seinen Eltern Johann und Nadja Flemming zurückbringen, bestätigt sich, dass Großvater Heinrich verschwunden ist. Er litt an Alzheimer und lief häufig desorientiert einfach los. Bevor Johann und Nadja Flemming ihn deshalb bei sich aufgenommen haben, hatte Heinrich in Dänemark in einer alternativen Kommune auf dem Segelschiff gelebt. Noch am Morgen seines Verschwindens hatte seine dänische Lebenspartnerin Inga damit gedroht, ihn notfalls gewaltsam zurückzuholen.


Als der Carchauffeur den EHC Arosa in seine Heimat zurückbringt, hat sich längstens bestätigt, dass bei den Arosern all die Stärken, die sie haben, derzeit verschwunden sind. Die Mannschaft leidet an mangelnder Leidenschaft und wirkt häufig auf dem Eis desorientiert. Bevor Amstutz und Co. ins Tief geraten sind, stimmte so vieles. Noch am Morgen der Partie hatten alle eigentlich ein sehr gutes Gefühl, die Baisse aus den letzten zwei Meisterschaftsspielen ausradieren zu können.


Am nächsten Tag wird Heinrichs Leiche am Strand gefunden – auf rätselhafte Weise neben einem halbverwesten Hundekadaver begraben. Das Schiff ist spurlos verschwunden. Wer hat Heinrich umgebracht? Borowski ist sich sicher: Simon hat den Täter gesehen …


Am nächsten Tag wird das Trainergespann den "begrabenen Hund" gefunden haben - dank knallharter Analyse in den Stunden über die Nacht hindurch. Die Leichtigkeit ist spurlos verschwunden. Wer hat sie "umgebracht"? Der Chronist ist sich sicher: Trainer Haueter hat die Ursache erkannt...


Hopp Arosa!


PS: Der EHC Arosa gratuliert dem EC Wil zum Sieg und wünscht ihm in der letzten Cup-Qualifikationsrunde wie auch in der 1. Liga-Meisterschaft weiterhin alles Gute.


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EC Wil - EHC Arosa 2:0 (1:0, 0:0, 1:0), IGP Sportpark Bergholz, Wil, 310 Zuschauer, Schiedsrichter Meyer; Egli, Halberstadt


Tore: 6. Ambühl (Högger) 1:0, 44. Maraffio (SH) 2:0


Strafen EC Wil: 6x2 Minuten

Strafen EHC Arosa: 5x2 Minuten


EC Wil: Etter; Herberger, Hungerbühler, Steiner, Spillmann, Müller, Huber, Schneider, Schärer, Senn, Ambühl, Högger, Mettler, Torino, Maraffio, Kälin, Giannone, Kägi, Forrer


EHC Arosa: Kotry; Klopfer, Bahar, Dünser, Hostettler, Carevic, Brazzola, Agha, Bruderer, Roner, Infanger, Bandiera, Amstutz, Jeyabalan, Tosio, Cola, Lindemann, Däscher, Weber, Roffler


Bemerkungen: EHC Arosa ohne Witschi (verletzt), Salerno (nicht im Aufgebot), Pfranger (krank)